Warum sehen meine Haare fettig aus, obwohl sie frisch gewaschen sind?

Junge Frau mit fettigen Haaren nach dem Waschen, platte Ansätze und natürlicher Look

Warum deine Haare direkt nach dem Waschen fettig wirken und was dir niemand sagt

Du hast gerade deine Haare gewaschen – doch sie sehen direkt wieder fettig aus? Fettige Haare nach dem Waschen sind frustrierend, aber überraschend häufig. Sie sollten sich sauber, frisch und leicht anfühlen. Stattdessen hängen sie platt am Ansatz, ohne Volumen, als hättest du die Haarwäsche komplett übersprungen. Frustrierend? Total. Aber überraschend häufig.

Wenn deine Haare nach dem Waschen fettig aussehen, bist du nicht allein, und es ist nicht deine Schuld. Es geht selten um Hygiene. Es geht um Balance. Genaue r gesagt: die Balance deiner Kopfhaut. Und kein tiefenreinigendes Shampoo oder Detox-Treatment der Welt wird das Problem lösen, solange du nicht verstehst, was wirklich dahintersteckt.

Zeit, den Kreislauf zu durchbrechen.

 

Der wahre Grund, warum deine Haare nach dem Waschen fettig aussehen: Eine Kopfhaut aus dem Gleichgewicht

Deine Kopfhaut ist ein lebendes Ökosystem. Sie produziert Talg (natürliches Öl), um Haut und Haar zu schützen und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Wird dieser Prozess gestört – etwa durch zu häufiges Waschen, Produktansammlungen oder schlechte Inhaltsstoffe, reagiert sie mit Überproduktion. Das Ergebnis? Ein fettiger Ansatz, der selbst frisch gewaschene Haare sofort ungepflegt wirken lässt.

Kurz gesagt: Es ist nicht schmutzig. Es ist überfordert.

 

Du wäscht zu oft und zu aggressiv

Hier kommt das Paradoxon: Je öfter du wäschst, desto schneller fetten die Haare nach. Warum? Weil deine Kopfhaut intensives Waschen (vor allem mit sulfathaltigen Shampoos) als Angriff wertet. Sie reagiert mit: mehr Talg.

Wenn du täglich oder jeden zweiten Tag shampoonierst, steckst du wahrscheinlich in einem Teufelskreis: waschen, austrocknen, überproduzieren, wiederholen.

Lösung:
Verlängere die Abstände zwischen den Haarwäschen. Ja, die erste Woche ist unangenehm, aber deine Kopfhaut wird sich anpassen. Ziel: 2–3 Haarwäschen pro Woche, maximal. Verwende ein sanftes, sulfatfreies Shampoo, das auf die Kopfhaut abgestimmt ist, nicht auf Schaum-Performance.

 

Du benutzt das falsche Shampoo (ja, auch wenn es teuer war)

Teuer heißt nicht automatisch gut. Viele Luxusshampoos enthalten Silikone, beschwerende Pflegestoffe oder künstliche Glanz-Booster, die sich auf der Kopfhaut ablagern und den Haaransatz plattdrücken. Viele dieser Produkte klingen verlockend mit Begriffen wie „nährend“ oder „reparierend“, sind aber oft zu reichhaltig für die meisten Kopfhauttypen.

Wenn deine Haare nach dem Waschen fettig wirken, könnte dein Shampoo der Schuldige sein, selbst wenn es nach Himmel duftet und 80 Franken gekostet hat.

Lösung:
Wähle ein Shampoo, das rückstandsfrei ausspült, die Kopfhaut nicht beschichtet und die Balance erhält. In unserem Salon setzen wir konsequent auf Clean Rinse Technology: keine Rückstände, kein Gewicht, kein Bullshit.

 

Deine Pflegeroutine ist widersprüchlich

Hitzeschutz, Glättungscreme, Leave-In, Serum, Öl, Styling-Schaum, Trockenshampoo… Das Problem ist nicht jedes einzelne Produkt, es ist das wilde Durcheinander. Layering ohne Plan führt zu Produktablagerungen, plattgedrücktem Haaransatz und schneller fettigem Look.

Und über Kopfhautöle reden wir gar nicht erst: Wenn du nicht ganz genau weißt, was du tust, erstickst du damit deine Haarfollikel.

Lösung:
Simplify. Weniger Produkte, dafür die richtigen. Leichte Texturen, punktuell eingesetzt. Für die meisten gilt: Produkte nur in die Längen und Spitzen, nie auf die Kopfhaut.

 

Du spülst nicht gründlich genug aus

Du wärst überrascht, wie viele Frauen Shampoo- oder Conditioner-Reste im Haar lassen, vor allem, wenn’s schnell gehen muss. Diese Rückstände nehmen Glanz, ziehen schneller Schmutz an und lassen das Haar fettig aussehen.

Lösung:
Nimm dir 30–60 Sekunden Zeit für gründliches Ausspülen, besonders am Ansatz. Und verwende nie zu heißes Wasser. Lauwarm ist ideal: Es schützt die Hautbarriere der Kopfhaut und reduziert übermäßige Talgproduktion.

 

Warum deine Kopfhaut fettige Haare nach dem Waschen verursacht? Deine Kopfhaut versucht, dir etwas zu sagen

Manchmal liegt es nicht an deiner Routine, sondern an deinem Körper. Hormonelle Schwankungen (Zyklus, Stress, Pille, Darmgesundheit) beeinflussen die Talgproduktion. Wenn deine Haare plötzlich fettig sind, obwohl du nichts an deinen Produkten geändert hast – liegt es vielleicht daran.

Lösung:
Kein Drama. Unterstütze deinen Körper mit guter Ernährung, überlaste die Kopfhaut nicht und gib ihr Zeit. Und nein, Öl auf fettige Kopfhaut zu geben, um das „auszugleichen“, funktioniert nicht. Es macht alles nur schlimmer.

 

Deine Bürste, dein Handtuch oder dein Kopfkissen sabotieren dich

Schmutzige Bürsten verteilen altes Fett und Produktrückstände auf frisch gewaschenem Haar. Mikrofaserhandtücher oder mehrfach benutzte Handtücher tun dasselbe. Und Kopfkissen – vor allem aus Synthetik, übertragen Produktreste Nacht für Nacht zurück aufs Haar.

Lösung:
Reinige deine Bürste mindestens einmal pro Woche. Wasche Kopfkissenbezüge alle paar Tage. Und benutze bei jeder Haarwäsche ein frisches Handtuch. Haare sind wie Stoff – behandel sie auch so.

 

Weniger ist mehr und deine Haare werden es dir danken

Die Beauty-Industrie hat Haarpflege unnötig kompliziert gemacht, mit Routinen, die auf Social Media hübsch aussehen, aber deiner Kopfhaut null bringen. Du brauchst keine fünf Produkte. Du musst deine Kopfhaut nicht wöchentlich peelen. Und Haaröl? In den meisten Fällen völlig überflüssig.

Was du brauchst, ist ein minimalistischer, intelligenter Ansatz, wissenschaftlich fundiert und im Einklang mit deinem Körper. Genau das ist unser Ansatz bei Luciano Cimmarrusti. Keine Spielchen, keine Trends. Nur Ergebnisse.

Aber zu verstehen, warum deine Haare fettig werden, ist nur der erste Schritt. Jetzt ist es Zeit, das Problem dauerhaft zu lösen.

 

👉 Als Nächstes lesen: Wie du deine Haare richtig wäschst
Die genaue Methode, wie du deine Kopfhaut gesund und im Gleichgewicht hältst egal bei welchem Haartyp.

👉 Auch lesen: Das beste Shampoo für deine Haare
Denn „pflegend“ und „reparierend“ sind keine echten Kategorien und viele Shampoos richten mehr Schaden an, als sie lösen.

Alexandre Gilbert, 24.06.2025

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